Wie Lern- und Denkblockaden Hinweise auf Trauma sein können

Energetische Grundlagen von Traumata

Bereits in einigen Beiträgen sprach und schrieb ich über die energetischen Grundlagen. Ich empfehle euch, sofern ihr das noch nicht gemacht habt, mit diesen Inhalten auseinanderzusetzen. Wesentlich ist hierbei die Erkenntnis, das Trauma eine Störung im Solarplexus-Chakra (auch Manipura-Chakra genannt) ist. Es stellt sozusagen einen energetischen Block dar, welcher sich in die höheren Energiezentren auswirkt. Es kann psychische, psychosomatische (also das Verhalten betreffend), oder gar somatische (den Körper betreffend) Wirkungen erzeugen. In diesem Text möchte ich euch einige neue Erkenntnisse näherbringen, welche ich während bei der Unterstützung von Schülern gewann. Diese sollen es dem Leser ermöglichen, selbstständig bei der Heilarbeit als methodisches Werkzeug beim Aufdecken von Themen zu dienen.

Wie du Trauma erkennst

Wichtig ist zu verstehen, wie sich das Trauma in deinem Leben zeigt. Anhand dem oben geschilderten Mechanismus der Entstehung von Trauma liegt folgender Schluss nahe: Falls ein Trauma aus der Schulzeit entsteht, so kann es Einfluss auf die schulische Leistung und den Lernstoff haben. Ich habe genau das während meiner Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen beobachten können. Ich stellte oft spezifische Wissenslücken fest, welche sich auf einen konkreten Lebensabschnitt beziehen. Thematisch fing es immer ab einem gewissen Zeitpunkt an. Außerdem setzte sich diese Wissenslücke auf alle Folgethemen zumindest in abgeschwächter Form fort.

Daher ist es sowohl pädagogisch, als auch in Hinblick auf die Heilarbeit günstig, sich über das ursprügliche und ursächliche Defizitthema Gedanken zu machen. Da liegt auch das entscheidende Ereignis für das Trauma verborgen. Sobald du dann das Thema dann identifiziert, kannst du dich jetzt an die Auflösung heranwagen.

Es sei hier angemerkt, dass es völlig normal ist, wenn Kinder in ihrer Schulzeit leistungsschwächere Phasen haben. Das ist zu einem gewissen Teil auch astologisch/numerologisch bedingt. Hier ist es wichtig nicht zu streng mit ihnen zu sein, sondern auf diese zuzugehen. Oft kommen mit der Zeit bessere Phasen. Außerdem hat jeder Schüler seine individuellen Stärken und Schwächen und es ist absolut klar, dass nicht jeder alles kann.

Beispiele

Nachfolgend möchte ich dir hier zwei Beispiele aus eigener Erfahrung näher bringen.

Studentin meidet die Division

Während des Unterrichts mit einer Studentin forderte ich sie auf eine Gleichung umzuformen. Sie teilte mir im Voraus mit, dass ihr das Umstellen bereits im Abitur schwer fiel. Die Gleichung lautete vielleicht 3z + 2 = z – 4.
Also ging ich die Umformung mit ihr durch. Wir formten diese, so wie es üblich ist und ohne große Schwierigkeiten, nach 2z = – 6 um. Theoretisch reicht es hier jetzt aus, eine Äquivalenzumformung dahingehend zu machen, beide Seiten durch 2 zu teilen. Das Ergebnis wäre dann z = -3. Nun kam sie aber nicht weiter. Ich fragte sie, was der nächste Umformungsschritt wäre. Sie schlug vor „mal 2“.

Daraufhin bemerkte ich scherzhaft, sie habe Angst vor der Division, was sie überraschenderweise bestätigte. Da in der Grundschule Division Thema ist, schlussfolgerte ich, dass sie wohl eine sehr strenge Mathelehrerin hatte. Sie bejahte und ergänzte, dass es eine Situation gab, in der diese die Studentin sehr grob und demütigend vor der ganzen Klasse behandelte. Diese schmerzhafte Situation speicherte sich von da an als Trauma in ihr ab. In ihrem Verhalten äußerte sich das als Angst vor dem Teilen. Es war also die auf der Oberfläche auftretende psychosomatische Reaktion auf das im Manipura – Chakra abgespeicherte Trauma. Durch Auflösungsarbeit ist sie jetzt im Stande, dieses Problem zu beheben. Damit verschwindet auch die „unterbewusst“ abgelegte Angst vor der Grundschullehrerin. Mit der Zeit werden damit auch die Probleme bei der Division wegfallen.

Schüler kann keine Texte schreiben

Ein weiteres Beispiel für Lernblockaden erlebte ich, als ich einen Schüler darum bat, mir einen Text zu schreiben. Ihm fiel es sehr schwer. Der resultierende Text war zusammenhangslos und mit zahlreichen stilistischen Fehlern. Ich machte ihn darauf aufmerksam und fragte ihn, warum er keine Texte mag. Nach einem längeren Gespräch stellten wir fest, dass es eine für ihn unangenehme Situation in der Schule gab. Während einer Klassenfahrt zur Skifreizeit benahm er sich scheinbar in den Augen seiner Deutschlehrerin unangemessen. Es kam wohl zu einem Fauxpas, indem er forsch auf eine Frage seitens der Lehrerin antwortete. Das hatte für ihn Koneqsuenzen. Gemeinsam mit der Lehrerkollegin, die den Skiausflug ebenfalls begleitete, stellten sie ihn in Abwesenheit der anderen Schüler zur Rede. Wie es ablief, grenzte es in meinen Augen an psychische Folter und erinnerte an grausame Verhörmethoden. Jedenfalls speicherte sich diese negative Erfahrung als Trauma bei ihm ab. Von da an fiel es ihm schwer im Deutschunterricht aufzupassen und die Lehrerin als respektablen Menschen wahrzunehmen. Er blockierte während des Unterrichtes und war nicht in der Lage, die Hausaufgaben im geforderten Maße zu erledigen. Das war genau zu der Zeit, wo es im Lehrplan verstärkt um das Schreiben von Texten ging. Die Blockade seitens des Schülers hatte also direkten Einfluss auf die Aufnahmefähigkeit und bestimmte inhaltliche Aspekte. Da in der Schule viele Themen aufeinander aufbauen, summierte sich dieser Rückstand immer weiter auf. Diese Wissenslücke konnte er in seiner Schulzeit nicht beheben.

Das Problem haben wir damit erkannt. Im nächsten Schritt hilft auch hier die Trauma-Heilarbeit, das Problem zu überwinden. Es ist klar, dass sich durch das Auflösen des Traumas seine Texterfähigkeiten nicht sofort einstellen. Doch wenn er will, kann er diese schnell durch Selbststudium aufarbeiten. Die Blockade in Form des Traumas behindert ihn nach der Auflösung allerdings nicht mehr. Der Weg ist sozusagen frei.

Was es uns zeigt

Wir können auftretende Verhaltensauffälligkeiten bei der Lösung von Aufgabenstellungen oder Problemen gut für unsere eigenen Wahrnehmung nutzen. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen viele Traumata aus der Schule mitnehmen. Ich kann mich bei meiner Arbeit an mir selbst an mindestens vier solcher Themen aus der Schulzeit erinnern. Diese hatten direkten Einfluss auf mein jetziges Leben. Die Ursachen dieser negativen Erfahrungen zeigten sich Jahre später in völlig unerwarteten und teils von der Schule unabhängigen Situationen. Aber mir ist es gelungen, mithilfe der oben beschriebenen Methodik diese Themen zu erkennen und aufzulösen.

Gerne möchte ich auch dir bei deiner Arbeit an dir selbst behilflich sein. Ich gebe ein spirituelles Coaching, indem ich dir zeige, wie du diese Themen auflösen kannst. Außerdem plane ich regelmäßig Online-Kurse zum Thema Karma und Trauma Erkennen und Heilen.

Weiterführende Fragen

  • Gibt es bei dir Lernblockaden? Worauf könntest du diese Blockade beziehen?
  • Welche Themen fallen dir außer den in diesem Beitrag genannten ein?
  • Findest du es sinnvoll, wenn Lehrer in ihrer Ausbildung zusätzlich zu den pädagogischen auch mit psychologischen Inhalten vertraut gemacht werden und diese Teil des Studien- und Lehrplanes sind?

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