Monatshoroskop Dezember 2021

Allgemeine Tendenzen

Dieser Monat wirft wieder sein Scheinwerferlicht auf den Planeten Venus. Diesmal handelt es sich um eine andere Geschichte, welche sich aktiviert. Durch die Konjunktion mit Pluto in Steinbock bekommt dieser Planet einen negativen Touch. Neben Themen der Sehnsucht stehen hier Todesgedanken im Vordergrund. Die Suizidrate könnte in dieser Zeit besonders hoch sein. Neben den stark einschränkenden Maßnahmen, der Lage in Steinbock und der anbahnenden Retrogradität von Venus ab Mitte Dezember wirkt auch die vorweihnachtliche Zeit verstärkt auf diesen negativen Handlungsdrang. Gegen Ende Dezember kommen Sonne und Merkur hinzu, welche die Konjunktion ergänzen. Wenn alle diese Faktoren zusammenfließen, so entsteht eine „Überlagerung der Wellen“, verstärkt sich also deutlich. 

Gleichzeitig kommt durch die wiederholte Exaktheit der Quadratur zwischen Saturn und Uranus am 24. Dezember mehr Spannung an die Oberfläche. Es gießt sprichwörtlich das Öl in das ohnehin stark lodernde Feuer aus der eingangs erläuterten Konjunktion.

Konjunktion Venus - Pluto in Steinbock

Es handelt sich um das wesentliche Aspektmuster in diesem Monat. Venus setzt seinen vorwärts gerichteten Verlauf von November fort. Sie tritt in Steinbock ein und verweilt bis zur Konjunktion mit dem langläufigen Pluto. Anschließend bewegt sie sich ab 19. Dezember bis zum 29. Januar retrograd.

Die Konjunktion lässt die Eigenschaften beider Planeten miteinander verschmelzen. Während es sich bei Venus um Beziehungsthemen handelt, geht es bei Pluto um die Themen Transformation, Sex, Tod. Somit kann es in diesem Monat stark um tiefliegende Sehnsüchte gehen. Das Verlangen nach dem Partner ist in dieser Stellung besonders hoch. Gleichzeitig entsteht aber auch ein starker Drang nach Transformation. Anders als in den vorigen Monaten ist dieser mit einer gewissen Genugtuung oder Liebe verbunden. Es bereitet in dieser Zeit Freude, sein Leben umkrempeln zu wollen. Die Lage in Steinbock gibt diesen oben genannten Eigenschaften eine kontrollierende Komponente. Es fühlt sich an wie der Berg, den wir gerne jetzt besteigen möchten, um den Überblick über uns und unser Leben zu erlangen. Durch die einsetzende Rückläufigkeit von Venus bekommt diese Konjunktion eine nach innen gerichtete Komponente.

Tau-Quadrat mit Fokus Jupiter

Das rechtwinklige Dreieck entsteht aus dem aufsteigenden Mondknoten in Zwillinge, Mars im Übergang von Skorpion nach Schütze und Jupiter in Wassermann. Dieses Aspektmuster hält sich ähnlich wie das Tau-Quadrat mit Saturn im November den ganzen Monat. Wie mehrfach erläutert, fordert der aufsteigende Mondknoten in Zwillinge auf, mehr in die Kommunikation zu gehen. Hier ist eine erweiterte übergeordnete Perspektive nötig. Dem gegenüber steht Mars in Skorpion / Schütze. Die Opposition deutet Ängste in der Handlung an. Die Furcht besteht in dem „Skorpionstachel“, der schmerzhaften Wahrheit. Jupiter fordert uns auf, dieses Lernthema anzunehmen und uns damit weiterzuentwicklen. Der Übergang von Mars in Schütze am 12.12 (Datum beachten) gibt uns den Handlungsdrang. Die Lehrerrolle des Jupiters in Wassermann, welche gemeinnützig agiert, kann die Furcht aus der Opposition überwinden.

Die wichtigsten Tage im Überblick mit Deutung

01. Dezember

Amboss:

Der schnellläufige Mond am Übergang von Waage in Skorpion formt einen Amboss. Mit den übrigen Himmelskörpern Venus, Mars und Jupiter entsteht durch die Quadraturen der Schnittpunkt. Wie im Monatshoroskop November ist auch hier das Potenzial einer Lösung von festgefahrenen Situationen hoch. Das Muster hat besonderen Einfluss auf Menschen mit Himmelskörpern um den 15° Schütze. Auch diesmal handelt es sich um eine besondere Konstellation, weil mehrere Aspekte durch diesen Schnittpunkt verlaufen. Zum einen ist das die Quincunx (=150°) zwischen der Sonne-Merkur Konjunkion und Uranus in Stier. Quincunxe sind disharmonische Aspektmuster und deuten in der Regel Schwierigkeiten an. Das Bewusstsein (Sonne) und das Lernen (Merkur) könnten überraschend durch Uranus stören. Innovationen und neue Ideen könnten sich verzögern. Neue Projekte und Vorhaben könnten sich unerwartet nach hinten verschieben. Hier bietet sich eine Pause an. Eine Phase des In-sich-gehens hilft, die Gedanken neu zu ordnen. Zum anderen handelt es sich um die Opposition zwischen Sonne/Merkur und dem aufsteigenden Mondknoten.

Schmetterling:

Dieser entsteht durch die Trigone Venus/Pluto – aufsteigender Mondknoten und Mond – Jupiter in Verbindung mit der Quadraturen Venus – Mond und Saturn – Uranus. Auch hier bildet sich ein Schnittpunkt aufgrund der Trigone, welcher Einfluss auf Menschen im 10° Wassermann übt. Gleichzeitig befindet sich Saturn selber in dieser Gegend und verstärkt somit die Wirkung dieses Schmetterlings. Mit diesem Muster geht ein weitreichende Öffnung und Transformation einher. Symbolisch steht der Schmetterling für Freiheit und Wandlung. Er ermöglicht uns einen offenen Geist und gibt uns neue Perspektiven. Glaubenssätze und selbst gesetzte Grenzen können wir in dieser Stellung leicht überwinden. Außerdem sind in dieser Phase kreative Impulse leichter zu erlangen. Das größere Bild wird sichtbar.

Kleines Trigon:

Die eingangs erwähnte Konjunktion aus Venus und Pluto in Steinbock erhält durch das Aspektmuster kleines Trigon Unterstützung. Das Trigon zwischen Mars und Neptun verbindet sich jeweils über Sextile mit der Verschmelzung in Steinbock. Das Trigon ermöglicht es, einen spirituellen Antrieb zu entwickeln und zu halten. Neue spirituelle Erfahrungen öffnen sich mit diesem Aspektmuster, obwohl es sich in einem abnehmenden Zyklus befindet. Mehr Phantasie und Kreativität erhalten ihren Raum. Es unterstützt somit die vorhin an diesem Tag erläuterten Aspektmuster.

Das zunehmende Sextil zwischen Mars und Venus deutet einerseits die ersten Schritte hinsichtlich Beziehungen an. Gleichzeitig treten aber auch erste Probleme an die Oberfläche. Es ist vergleichbar mit einem Startup. Nach dem Neubeginn des Zyklus (Unternehmung) sind jetzt die ersten Schritte getan. Aus dem anfänglichen Antrieb tritt die Routine ein, womit auch ein Gewöhnungseffekt eintritt. Das zweite Sextil besteht zwischen Pluto und Neptun. Darüber sprach ich bereits ausführlich in meinem Jahreshoroskop und meinem Erklärvideo über langfristige astrologische Tendenzen.

Dieses Muster wirkt bis in den 10. Dezember hinein, womit dieses positive Muster zeitlich länger aktiv ist.

08. Dezember

Amboss:

Erneut ergibt sich aus dem Amboss bestehend aus Sonne/Merkur, Jupiter, Neptun und Mars ein Knoten der sich löst. Menschen mit Himmelskörpern um 15° Steinbock sind besonders betroffen. Gleichzeitig unterstützt die Venus-Pluto-Konjunktion dieses Muster. Die aus der Konjunktion oben erwähnten Sehnsüchte können zusätzlich Impulsgeber für die ergebenden befreienden Handlungen sein und diese aktivieren. Dieses Muster ist bis zum 10. Dezember aktiv.

 

22. Dezember

Tau-Quadrat:

Neben dem eingangs erwähnten Tau-Quadrat, welches den ganzen Monat über wirkt, gibt es noch ein weiteres rechtwinkliges Dreieck. Es besteht aus Mond in Löwe, Uranus in Stier und Saturn in Wassermann. Wegen der kaum ändernden Stellungen von Saturn und Uranus und dem schnelllebigen Mond kehrt dieses Aspektmuster eine Zeit lang monatlich wieder. Die feurigen Gefühle aus Mond in Löwe stehen dem rationalen, kühlen Kopf von Saturn in Wassermann entgegen. Uranus in Stier gibt die Möglichkeit, diesen Konflikt durch Spontanität und plötzliche Ideen zu lösen. Durch die fehlende Stellung in Skorpion fällt es leicht, solche Entscheidungen treffen zu können.

Weihnachtsfeiertage - 24. bis 26. Dezember

Ein besonderes Interesse steht den Weihnachtsfeiertagen zu. Aufgrund der Zeit, welche wir in der Regel gemeinsam mit der Familie verbringen, steht die Frage nach der Harmonie im Raum. Dieses Jahr besteht die Gefahr einer Turbulenz. Es könnte auf und ab gehen, nachfolgend erläutere ich das genauer anhand der Charts.

24. Dezember

Großes Kreuz:

Das Aspektmuster entsteht aus den 4 Quadraturen Mond in Löwe/Jungfrau, Mars in Schütze, Jupiter in Wassermann/Fische und dem aufsteigenden Mondknoten in Stier/Zwillinge. Dieses Aspektmuster ist abgeschwächt, weil die Quadratur zwischen Mars und Jupiter ungenau ist. In der Regel haben die Himmelskörper des großen Kreuzes einen Modus (fix, kardinal oder veränderlich) gemeinsam. Hier liegt die Besonderheit in den Übergängen der Himmelskörper. Somit fließen sowohl die fixen als auch veränderlichen Qualitäten ein. Damit ist eine Hin- und Hergerissenheit zwischen dem „Mit dem Flow“ gehen und der Starrheit verbunden. Eine klare Handlung ist damit erschwert. Es fühlt sich somit sehr träge an. In Verbindung mit Weihnachten ist es hier wichtig, die Ruhe in der Familie zu wahren. Am Ende gebe ich hierzu noch meine Tipps für diesen Monat ab.

 

25. Dezember – 26. Dezember

Großes Trigon:

Am ersten Weihnachstfeiertag stellt sich wegen dem großen Trigon aus Uranus, Mond und dem aufkommenden Stellium in Steinbock eine ruhigere Zeit ein. Da es sich in Erdzeichen befindet, ist damit auch eine Erdung verbunden. Es bietet Raum, um in die Ruhe zu kommen. Generell stehen Trigone für Passivität. Es deutet sich hier ein Drachenviereck wegen der Opposition aus Mond – Neptun an. Allerdings ist das Sextil zwischen Neptun und Uranus nicht exakt genug. Allerdings deutet die Opposition an, dass es wie auch im November zu emotionalen Spannungen kommen könnte. Gleichzeitg ermöglicht Neptun in seinem Zeichen der Herrschaft, Fische, das große Ganze zu sehen und empathisch auf die Gemeinschaft einzugehen. Besonders ist hier der Schnitt aus den Trigonen entstehend aus Sonne-Uranus und Stellium-Mondknoten. Beim ersteren handelt es sich um ein abnehmendes Trigon. Deren Bedeutung ist es, seine Unabhängigkeit und Authorität bewahren zu wollen.

Trapez:

Das sind in der Regel Konflikte. Es besteht aus den parallelen Sextilen (Mars und Saturn) und Trigonen (Uranus und Mond). Daneben befinden sich zwei Quadraturen (Mond – Mars) und (Saturn – Uranus). Die Diagonalen sind entsprechend Quincunxe. Auf der einen Seite liefert das Sextil das Potential, welches sich mit dem Trigon öffnen und erfüllen kann. Dem gegenüber stehen die Quincunxe gekreuzt, welche eine Blockade und Disharmonie darstellen. Durch eine verstärkte, disziplinierte Herangehensweise können diese Blockaden verschwinden und die schlummernden Talente an die Oberfläche treten.

29. Dezember

Tau-Quadrat:

Es entsteht aus der Opposition aus Mond und Uranus und dem Fokusplaneten Saturn in Wassermann. Hier wiederholen sich die Themen aus November. Diese könnten wieder an die Oberfläche treten, diesmal für eine kürzere Zeit.

Meine Tipps für diesen Monat

Meiner Einschätzung nach wird der Dezember um einiges ruhiger als es der vorige Monat war. Allerdings lauern auch hier einige Stolpersteine, auf die man sich gut vorbereiten sollte.

Wie umgehen mit Venus - Pluto in Steinbock?

Durch diese Konjunktion kommen Themen der Sehnsucht und der Sexualität ins Bewusstsein der Menschen. Dadurch besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Über-Stimulierung des Sakral-Chakra. Um diesen Überschuss zu erden, bietet Qi Gong eine wundervolle Übung an:

    1. Stelle dich senkrecht schulterbreit auf.

    2. Beuge dich vorwärts nach unten. Greife mit den Händen von innen an die Fußsohlen-Chakra.

    3. Richte dich nun langsam auf. Fahre mit deinen Händen dabei an der Innenseite deiner Beine bis zu den Leisten und zum Sakral-Chakra entlang. Atme dabei ein

    4. Halte die Hände dabei vor dem 2. Chakra wie ein nach unten zeigendes Dreieck. Bleibe für einige Sekunden in dieser Stellung.

    5. Beuge dich nun wieder nach unten. Fahre dabei mit den Händen an der Außenseite der Beine entlang, bis du wieder unten angekommen bist. Atme in diesem Schritt aus. Greife wieder mit den Händen von innen an die Fußsohlen-Chakra. Beginne diesen Zyklus ab 3. wieder von neuem.

Hier ist es wichtig, möglichst gar nicht bis sanft zu berühren. Diese Übung könnt ihr so lange wiederholen, wie euch danach ist. Meiner Erfahrung nach stellt sich nach 2 bis 3 Tagen a 20 Minuten ein spürbarer Effekt ein. Blockaden feinstofflicher Kanäle um das Sakral-Chakra lösen sich schnell und wahrnehmbar auf.

Gleichzeitig solltet ihr insbesondere in diesem Monat auf eine gesunde Ernährung achten. Ich habe in einem Tagesimpuls bereits darüber gesprochen. Vermeidet tamassige Nahrung wie Fleisch, Fisch, Zwiebeln und Knoblauch. Insbesondere letztere sorgen für eine Blockade der feinen Energiekanäle.

Gleichzeitig besteht auch in dieser Jahreszeit eine erhöhte Suizidgefahr. Venus und Pluto vereint ergibt auch eine Sehnsucht vor dem Tod. Hier ist es wichtig, aus der Depression zu kommen. Eine Rückverbindung zur Quelle füllt mit positiver Energie und Lebensfreude auf. Ich empfehle erneut mein Video zum Thema effektives Gebet. Weiterhin ist es immer ratsam, Hilfe zu suchen und anzunehmen, wenn man diese braucht.

Stress an Weihnachten?

Sorge für eine ruhige Stimmung an den Festtagen, insbesondere am 22. – 24. Dezember. Lasse dich nicht auf Provokationen ein. Falls ihr zu Hause seit, und es doch zu Streitigkeiten kommt, so geht den emotionalen Ausbrüche aus dem Weg. Geht ruhig auf Toilette und sperrt euch da für ein paar Minuten ein. Danach ist der emotionale „Vulkanausbruch“ in der Regel abgeebbt und ihr könnt mit mehr Distanz wieder zusammenkommen.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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